Der Mensch entfernt sich zunehmend von der Natur und seinen natürlichen Lebensgrundlagen. Die Etablierung von virtueller Realität fördert diese Entwicklung auf allen gesellschaftlichen Ebenen.

In krassem Gegensatz dazu steht die Sehnsucht vieler Menschen nach ursprünglicher Natur und einem Rückzugsort, der Kraft und Geborgenheit, gerade auch in Krisenzeiten, vermittelt. Natursport, und Waldbaden sind nur zwei der aktuellen Trends im Miteinander von Mensch und Natur. Beide Verhaltensweisen haben unterschiedliche Auswirkungen. Entfernt sich der Mensch auf der einen Seite immer mehr von seiner natürlichen Umgebung, resultieren daraus physische und psychische Probleme, die bereits heute negative gesellschaftliche Auswirkungen zeigen. Auf der anderen Seite wächst der Nutzungsdruck des Menschen auf den Naturraum durch Outdoor-Freizeitaktivitäten, was negative ökologische Konsequenzen zur Folge hat.

Die Menschheit nutzt auch weiterhin und mehr denn je die natürlichen Ressourcen, die sie vor dem Hintergrund des globalen und insbesondere des Klimawandels benötigt, und riskiert dabei, die biologische Vielfalt, das Gleichgewicht der Ökosysteme und die unverzichtbaren ökologischen Dienstleistungen, die unentgeltlich zur Verfügung stehen und von denen sie in Gesamtheit profitiert, zu gefährden.
Wie lässt sich diese Diskrepanz erklären und wie kann sie aufgelöst werden, so dass Mensch und Natur eine nachhaltige Zukunft haben? Gibt es Ansätze um das Miteinander von Mensch und Natur zu regeln? Wie sehr leidet der Mensch unter der Naturentfremdung und wohin muss die Reise gehen um ein nachhaltiges Miteinander von Mensch und Natur zu gewährleisten?

Zu diesen und weiteren relevanten Punkten haben die 13. Wasgauer Gespräche am 7. Oktober 2022 im Biosphärenhaus in Fischbach Informationen, Denkanstöße und Lösungsansätze geliefert. 

Hier erhalten Sie einen Einblick in das Programm.