Mein Boden

Die intensive, offene Begegnung mit Dingen oder Tieren kann emotionale Erlebnisse auslösen. Dann ist ein kleiner Stein plötzlich viel mehr als nur ein Stein, er gewinnt an individueller Bedeutung und Warum-Fragen ergeben sich wie von selbst.

Anleitung:
Fundstücke oder im Laufe der Zeit entstandene Bilder sind die Basis für die weiterführende Auseinandersetzung mit dem Thema Boden. Die Aussagen eurer Kinder werden wertschätzend in ruhiger Atmosphäre und mit viel Zeit aufgegriffen und stehen gelassen.

Durch spannende Entdeckungen oder Fantasienamen für Tiere entwickeln sich weiterführende Fragen und Gespräche zum Thema. So ergeben sich Hinweise darauf, welches Verständnis die kleinen Forschenden wirklich erwerben. Manchmal sind es weniger die kreativen Ergebnisse oder vermittelten Wissensbausteine als vielmehr die Methoden und Erlebnisse, die euren Kindern in Erinnerung bleiben.

Mögliche Reflexionsfragen im Hinblick auf Fundstücke können sein:

  • Was gefällt dir daran?
  • Wie hast du es gefunden?
  • Was ist das Besondere daran für dich?
  • Wo würdest du es gerne sicher aufbewahren?
  • Kannst du dir vorstellen, es zu verschenken?
  • Wie könnte es entstanden sein?
  • Wie würdest du gerne weiter daran arbeiten?

Auf kleinen Tabletts, an einer „Bodenwand“ oder in einem Regal haben eure Kinder die Möglichkeit Besonderes zu präsentieren. Für sich selbst oder auch um mit Anderen ins Gespräch zu kommen.
Eine kleine „Vernissage“ zur Eröffnung der Ausstellung zeigt Anerkennung, stärkt das Selbstbewusstsein und regt zu weiterführenden Ideen an.


Was brauche ich?

Kind mit Lupe

Tabletts

kleine Tische oder Hocker

Regale

Bilderrahmen

Beschriftungen

Schnur

Wäscheklammern